Iberoamerika-Gipfel in Salamanca: Unterstützung für Kuba
22 Staaten fordern sofortige Beendigung der US-amerikanischen "Blockade" sowie Auslieferung des Castro-Gegners Luis Posada Carriles.
Salamanca. Kuba hat in zwei Streitpunkten mit den USA die Unterstützung der Staaten Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel erhalten. Beim Iberoamerika-Gipfel in Salamanca inWestspanien kamen die 22 Teilnehmerstaaten überein, von den USA eine sofortige Beendigung der "Blockade" Kubas zu fordern.
Außerdem wollten sie von Washington die Auslieferung des Castro- Gegners Luis Posada Carriles verlangen, der im Jahr 1976 bei einem Terroranschlag ein kubanisches Flugzeug zum Absturz gebracht haben soll. Dies geht nach spanischen Rundfunkberichten vom Freitag aus den Schlussfolgerungen hervor, auf die sich die Außenminister im Vorfeld des Gipfeltreffens verständigten. Eine Verabschiedung durch die Staats- und Regierungschefs der 22 Länder Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel gilt nur noch als Formsache. [...]
Die Unterstützung für Kuba war nach Ansicht von Beobachtern umso bemerkenswerter, als Castro selbst an dem Gipfel nicht teilnahm. Der kubanische Regimechef sagte wenige Stunden vor Beginn des Treffens am Freitag seine Reise nach Salamanca ab. Zuvor hatten Anti-Castro-Gruppen nach Medienberichten angekündigt, den kubanischen Staatschef vor einem Spanien-Besuch bei einem Madrider Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuzeigen. In solchen Fällen können spanische Richter Haftbefehle erlassen, auch wenn die Taten im Ausland begangen wurden. (APA/dpa)
quelle: derStandart.at
Salamanca. Kuba hat in zwei Streitpunkten mit den USA die Unterstützung der Staaten Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel erhalten. Beim Iberoamerika-Gipfel in Salamanca in
Außerdem wollten sie von Washington die Auslieferung des Castro- Gegners Luis Posada Carriles verlangen, der im Jahr 1976 bei einem Terroranschlag ein kubanisches Flugzeug zum Absturz gebracht haben soll. Dies geht nach spanischen Rundfunkberichten vom Freitag aus den Schlussfolgerungen hervor, auf die sich die Außenminister im Vorfeld des Gipfeltreffens verständigten. Eine Verabschiedung durch die Staats- und Regierungschefs der 22 Länder Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel gilt nur noch als Formsache. [...]
Die Unterstützung für Kuba war nach Ansicht von Beobachtern umso bemerkenswerter, als Castro selbst an dem Gipfel nicht teilnahm. Der kubanische Regimechef sagte wenige Stunden vor Beginn des Treffens am Freitag seine Reise nach Salamanca ab. Zuvor hatten Anti-Castro-Gruppen nach Medienberichten angekündigt, den kubanischen Staatschef vor einem Spanien-Besuch bei einem Madrider Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuzeigen. In solchen Fällen können spanische Richter Haftbefehle erlassen, auch wenn die Taten im Ausland begangen wurden. (APA/dpa)
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autodefentsa - 16. Okt, 00:02 in ... gipfel
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