Ausschreitungen nach Zugverspätungen
In Buenos Aires ist der Unmut von Pendlern über unpünktliche Vorortzüge in Gewalt umgeschlagen. Die Polizei benötigten fünf Stunden, um eine ausser Rand und Band geratene Menschenmenge mit Gummigeschossen und Tränengas zu zerstreuen.
Mindestens 18 Menschen wurden verletzt und 87 festgenommen, eine Bahnstation weitgehend demoliert, zwei Züge und Autos in Brand gesetzt sowie Geschäfte geplündert.
Alles begann, als am Dienstag ein Zug im morgendlichen Pendlerverkehr wegen eines Schadens in der Station Haedo liegen blieb. Als die Passagiere über Lautsprecher aufgefordert wurden, den Zug zu verlassen, setzten einige der empörten Fahrgäste einen Waggon in Brand.
Sofort geriet die Lage ausser Kontrolle und in weiteren Zügen sowie Verkaufsstellen auf dem Bahnhof wurde Feuer gelegt. Auch das Holzdach der historischen Station sowie in der Nähe abgestellte Autos fielen den Flammen zum Opfer.
Die Polizei schoss mit Gummigeschossen und Tränengas in die Menge. Während der grössere Teil der Fahrgäste versuchte, dem Chaos zu entkommen, randalierten vor allem Jugendliche und zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam.
Viele Menschen aus den verarmten Vorstädten der Millionenmetropole bekommen nur schwer Arbeit in der Hauptstadt, weil sie auf die unzuverlässigen öffentlichen Transportmittel angewiesen sind. Innenminister Aníbal Fernández sprach anschliessend von einer Beteiligung linker und anarchistischer Splittergruppen sowie von bewaffneten Straftätern. (sda) [...]
quelle: azonline.ch
mehr:
* Argentinien: Pendler verlieren die Geduld (de.indymedia)
Mindestens 18 Menschen wurden verletzt und 87 festgenommen, eine Bahnstation weitgehend demoliert, zwei Züge und Autos in Brand gesetzt sowie Geschäfte geplündert.
Alles begann, als am Dienstag ein Zug im morgendlichen Pendlerverkehr wegen eines Schadens in der Station Haedo liegen blieb. Als die Passagiere über Lautsprecher aufgefordert wurden, den Zug zu verlassen, setzten einige der empörten Fahrgäste einen Waggon in Brand.
Sofort geriet die Lage ausser Kontrolle und in weiteren Zügen sowie Verkaufsstellen auf dem Bahnhof wurde Feuer gelegt. Auch das Holzdach der historischen Station sowie in der Nähe abgestellte Autos fielen den Flammen zum Opfer.
Die Polizei schoss mit Gummigeschossen und Tränengas in die Menge. Während der grössere Teil der Fahrgäste versuchte, dem Chaos zu entkommen, randalierten vor allem Jugendliche und zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam.
Viele Menschen aus den verarmten Vorstädten der Millionenmetropole bekommen nur schwer Arbeit in der Hauptstadt, weil sie auf die unzuverlässigen öffentlichen Transportmittel angewiesen sind. Innenminister Aníbal Fernández sprach anschliessend von einer Beteiligung linker und anarchistischer Splittergruppen sowie von bewaffneten Straftätern. (sda) [...]
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autodefentsa - 2. Nov, 11:35 in ... protest