Hitler-Plakate als Ordnungshüter
Mexiko-Stadt · In Mexiko-Stadt könnte Adolf Hitler die Bewohner bald von Plakaten zu besserem Benehmen im Straßenverkehr auffordern. Derzeit werben Abbildungen von Saddam Hussein, Osama bin Laden und Mutter Teresa für ein geregelteres Miteinander in der 18-Millionen-Metropole. In Sprechblasen fordern sie Verkehrsteilnehmer auf, kein Schmiergeld an Polizisten zu zahlen oder nicht in zweiter Reihe zu parken. Zu den ungleichen Botschaftern dürften sich den Initiatoren zufolge demnächst Hitler und US-Präsident Bush gesellen.
"Parke nicht in zweiter Reihe, du könntest Chaos verursachen", warnt etwa ein grimmiger Saddam die Bewohner der mexikanischen Hauptstadt. Bin Laden ermahnt Fußgänger, stark befahrene Straßen über Brücken zu queren: "Ich sorge mich um dein Leben." Auf jedem der Plakate ist der Slogan zu lesen: "Von wem willst du es denn noch hören, bevor du es beachtest?" Die Bürgerinitiative "Rühr dich für deine Stadt", die hinter der Kampagne steht, betonte, die Poster seien ironisch gemeint und sollten Aufmerksamkeit erwecken. (rtr, Frankfurter Rundschau)
siehe auch: Hitlers helfende Hand (taz)
"Parke nicht in zweiter Reihe, du könntest Chaos verursachen", warnt etwa ein grimmiger Saddam die Bewohner der mexikanischen Hauptstadt. Bin Laden ermahnt Fußgänger, stark befahrene Straßen über Brücken zu queren: "Ich sorge mich um dein Leben." Auf jedem der Plakate ist der Slogan zu lesen: "Von wem willst du es denn noch hören, bevor du es beachtest?" Die Bürgerinitiative "Rühr dich für deine Stadt", die hinter der Kampagne steht, betonte, die Poster seien ironisch gemeint und sollten Aufmerksamkeit erwecken. (rtr, Frankfurter Rundschau)
siehe auch: Hitlers helfende Hand (taz)
autodefentsa - 21. Okt, 08:38 in ... kaputt
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