... medien

Dienstag, 15. November 2005

Reporter ohne Grenzen: 186 Medienleute in 23 Ländern im Gefängnis

Weltweit sitzen nach Angaben der internationalen Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen, die sich weltweit für Pressefreiheit und für verfolgte Journalisten einsetzt, derzeit 186 Medienleute in 23 Ländern im Gefängnis. 112 der Inhaftierten seien Journalisten, teilte die Organisation mit. Bei den übrigen Betroffenen handele es sich um Internet-Dissidenten und Mitarbeiter von Medien. Für den 17. November, den internationalen Tag "Writers in Prison", ruft Reporter ohne Grenzen zur Solidarität mit den Medienleuten auf. (dpa)/(jk/c't) [...]

quelle: heise

Montag, 14. November 2005

weil lesen langweilt:

Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Goettingen
Filmpiraten Am 29.10 2005 wollten ca 200 Nazis 7km durch die Göttinger Innenstadt laufen. Dieses Vorhaben wurde durch brennenden Barrikaden und mehreren Tausend Menschen vereitelt. Die 18minütige Video-Dokumentation zeigt die Antifaschistische Vorabenddemo, die Bündnisdemo, die brennenden Barrikaden und was es sonst an Auseinandersetzungen gab. [...]

Download (Video Codec: XviD, Audio Codec: mp3)

Sick-Das_Magazin_Über_Die_Moderne_Welt
SICK. Das Magazin über die moderne Welt Thor*Telino, 2005, 29 min, DV. Achtung: Der Film läßt sich mit vlc Player abspielen, kann bei videolan.org gratis geladen werden. Sick behandelt einerseits Themen, welche die Welt in den Abgrund treiben, wie z.B. Genmanipulation, oder Neoliberale Globalisierung, präsentiert aber auch Auswege oder Menschen, die gute Ideen haben und schöne, zukunftsweisende Projekte betreiben, denn Sick will nicht schwarzmalen. Die negativen Themen werden auf eine skurrile und humorvolle Weise beleuchtet, während die „gesunden“ Themen ganz offen und lehrreich verarbeitet sind. Das Magazin enthält folgende Beiträge: 1. Comic Geschichte über RFID Chips 2. Video Beitrag über " Rewe Happy Family " ein entartetes Familienfest 3. Comic Geschichte über Fleisch Konsum 4. Werbeblock über Genprodukte aus der Zukunft 5. Video Beitrag über Yoga 6. Video Beitrag über " Sepp Holzer - Der Agrar Rebell " [...]

Download (Video Codec: theora, Audio Codec: vorbis)

quelle: video.indymedia

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Pressefreiheit: "westliche Demokratien rutschen ab"

[...] Westliche Demokratien mussten einige Ränge in Vergleich zum Vorjahr einbüßen. So sind die USA um über 20 Ränge zurückgefallen (44./23.); vor allem weil der Quellenschutz zunehmend untergraben wird. So trug auch die verhängte Beugehaft gegen New York Times-Reporterin Judith Miller zur negativen Bewertung bei. Kanada hat sich ebenfalls um einige Plätze verschlechtert (21./18.). Auch hier wurden der Schutz von Informanten geschwächt und Journalisten mitunter zu Handlangern der Justiz gemacht. Frankreich ist von Rang 19 auf Platz 30 zurückgefallen. Hier wurden Redaktionsräume durchsucht, Journalisten verhaftet und sowie die Liste von Pressedelikten erweitert. Deutschland ist auf dem 18. Rang (2004:11.). Hier wurden u.a. Durchsuchungen gemeldet, die Herausgabe von Telefondaten eines Journalisten sowie eine türkischsprachige Zeitung geschlossen. Auch ein gewalttäitger Übergriff auf einen Journalisten wurde dokumentiert.

An der Spitze der Rangliste stehen wie schon im vergangenen Jahr die nordeuropäischen Länder (Dänemark, Finnland, Irland, Island, Norwegen, Niederlande). Dort ist die Pressefreiheit fest verankert. Die zehn Erstplatzierten sind europäische Länder. An der Spitze der anderen Kontinente stehen Neuseeland (12.) für Australien/Neuseeland, Trinidad und Tobago (12.) für Amerika, Benin (25.) für Afrika und Südkorea (34.) für Asien. [...]

mehr:
* Zur Rangliste
* Erläuterungen zu Europa

quelle: reporter ohne grenzen

parasiten

"Biologen verwenden für 'Organismen, die zeitweise oder dauerhaft zur Befriedigung ihrer Nahrungsbedingungen auf Kosten anderer Lebewesen – ihren Wirten – leben', übereinstimmend die Bezeichnung 'Parasiten'. Natürlich ist es völlig unstatthaft, Begriffe aus dem Tierreich auf Menschen zu übertragen. Schließlich ist Sozialbetrug nicht durch die Natur bestimmt, sondern vom Willen des Einzelnen gesteuert. Wer den Grundstock seines Haushaltseinkommens bei der Arbeitsagentur oder der für das Arbeitslosengeld II zuständigen Behörde kassiert und im Hauptberuf oder nebenher schwarzarbeitet, handelt deshalb besonders verwerflich." (Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums, Auszug)

quelle: bildblog

Donnerstag, 13. Oktober 2005

»Die Hemmschwelle sinkt«

Der staatliche Druck auf Journalisten und Informanten wird größer und häufiger

In der Vergangenheit trafen die Polizeiübergriffe linke Journalisten wie den nordrhein-westfälischen VVN-Vorsitzenden Ulrich Sander, die Redaktion von Labournet, die anti-atom-aktuell-Redaktion, die kurdische Tageszeitung Özgür Politika und den jW-Autor Nick Brauns. Sogar das ZDF berichtete im Fernesehmagazin Frontal 21 über die Polizeiaktion gegen den Münchner jW-Mitarbeiter. Mit dem Vorwurf, er habe am 2. Juni 2005 eine antifaschistische Protestaktion gegen ein Funktionärstreffen der NPD in der Münchner Gaststätte »Waldfrieden« organisiert, war der Journalist festgenommen worden. Sein journalistisches Arbeitsmaterial mit vertraulichen Informationen über linke Organisationen wurde bei dieser Gelegenheit beschlagnahmt.

Wenn nun auch konservative Presseorgane wie Cicero ins Visier der Fahnder geraten, schafft dies dem gesamten Thema endlich größere öffentliche Aufmerksamkeit. So erklärte der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg, es gebe zunehmende Versuche, die Pressefreiheit einzuschränken, indem Telefone von Journalisten überwacht und Redaktionsräume durchsucht würden. Der staatliche Druck auf Journalisten und Informanten werde größer. Laut einer Statistik des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) hat es zwischen 1987 bis 2000 insgesamt 150 Durchsuchungen von Zeitungen und Funkhäusern sowie Privatwohnungen von Journalisten gegeben. Bezeichnend ist übrigens: Keiner dieser 150 Journalisten wurde je wegen der ihm gemachten Vorwürfe verurteilt. Die Maßnahmen dienen also ersichtlich der Einschüchterung. DJV-Vorsitzender Michael Konken kritisierte im Hamburger Abendblatt am 4. Oktober 2005: »Die Hemmschwelle sinkt. Es kann jeden Tag in jeder Redaktion passieren.« [...] (Ulla Jelpke, junge Welt)

mehr:
* junge Welt: »Die Hemmschwelle sinkt«, Schilys letzter Skandal

Telesur weltweit empfangbar

Der italienische alternative Informationsdienst Arcoiris (Regenbogen) hat sich die Verbreitung des neuen südamerikanischen Fernsehprogramms Telesur zur Aufgabe gemacht. Derzeit noch im Versuchsstadium wird über zwei Kanäle das Programm von Telesur als Livestream ins Internet gestellt.Der Stream für DSL-Anschlüsse lautet:

mms://streaming.arcoiris.tv:8888/

mehr:

* Artikel auf autodefentsa.tk
* teleSUR-Homepage
* wikipedia-artikel
* arcoiris.tv

quellen: redblog, red globe

Dienstag, 11. Oktober 2005

danke fuer den hinweis

Polizei geht Hinweisen auf El-Kaida-Server in Düsseldorf nach

Düsseldorf (dpa) - Die Polizei prüft Hinweise, wonach in Düsseldorf ein Internet-Portal mit Terroraufrufen der islamistischen El Kaida betrieben wird. «Unsere Staatsschutz-Abteilung geht den Hinweisen nach», sagte ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage. [...] Auf dem Server seien Anleitungen der El-Kaida-Führungsspitze ins Türkische übersetzt und würden von Düsseldorf aus weltweit verbreitet, teilte das Unternehmen mit. Terroraufrufe von Osama bin Laden, Abu Mussab al-Sarkawi und tschetschenischen Splittergruppen, sowie Schulungsfilme zur Herstellung von Bomben für Selbstmordattentäter seien dort gespeichert. [...]

ausgerechnet die website von panamp macht es aber jedem idioten moeglich diese seite zu finden: http://www.mucadele.com/ebumusab/goruntu/
ein recht breites angebot aus videos, flash-animationen, forum, nachrichten und links, allerdings alles und komplett auf tuerkisch.

gegen zensur und filterwahn..

Montag, 3. Oktober 2005

Schlesinger: US-Streitkräfte im Irak “außer Kontrolle”

Die Nachrichtenagentur Reuters gegenüber der US-Regierung: Die US-Kräfte im Irak geraten gegenüber Journalisten zunehmend “außer Kontrolle”. Außerdem würde verhindert, dass die Öffentlichkeit ein vollständiges Bild des Krieges bekomme.

Journalisten würden verhaftet oder aus Versehen erschossen, was zu einer Einengung des journalistischen Spielraums führe, so David Schlesinger, der Reuters-Weltredakteur (global managing editor), in einem Brief an US-Senator John Warner, Vorsitzender des ‘Armed Services Comittee’.

Schlesinger geht in seinem Schreiben auf eine “lange Reihe irritierender Vorfälle” ein, “bei denen professionelle Journalisten getötet, von US-Streitkräften im Irak grundlos verhaftet und/oder illegalerweise misshandelt wurden.” [...]

Laut Schlesinger zeigen sich Reuters und andere renommierte internationale Nachrichtenagenturen zudem besorgt über die “beträchtliche und rasch wachsende Zahl von Journalisten, die von US-Kräften festgenommen werden”.

Laut Schlesinger waren legitime journalistische Aktivitäten der Grund für die Festnahmen - der Besitz von Fotos und Videos, auf denen Aufständische zu sehen sind, zum Beispiel. Für die US-Soldaten ein Beweis, dass die Journalisten mit dem Aufstand sympathisierten. [...]

quellen: znet, google

Donnerstag, 29. September 2005

Von wegen Pressefreiheit

ZDF berichtete über Polizeiaktion gegen jW-Mitarbeiter. Medienwissenschaftler: Staatlicher Druck auf kritische Journalisten und Informanten wächst

Das ZDF-Magazin Frontal 21 sieht die Pressefreiheit in Deutschland in Gefahr. Es gebe zunehmende Versuche, die Pressefreiheit einzuschränken, indem Telefone von Journalisten überwacht und Redaktionsräume durchsucht werden. Der staatliche Druck auf Journalisten und Informanten werde größer, warnte der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg am Dienstag abend in dem Politmagazin. [...] Trafen die Polizeiübergriffe bisher linke Journalisten wie den nordrhein-westfälischen VVN-Vorsitzenden Ulrich Sander, die Redaktion von Labournet, die anti-atom-aktuell-Redaktion, die kurdische Tageszeitung Özgür Politika und eben jW-Autor Nick Brauns, so gerieten in den letzten Wochen auch bürgerliche Medien ins Visier der Fahnder. Jüngster Fall war die Durchsuchung der Redaktionsräume des konservativen Magazins Cicero, das aus einem geheimen Dossier des Bundeskriminalamtes über Al-Quaida-Strukturen zitiert hatte. Betroffen von Polizeimaßnahmen ist auch ein Reporter der Dresdner Morgenpost, der vertrauliche Informationen über eine Razzia erhalten hatte, über die er berichten wollte. Die Ermittler fragten die Verbindungsdaten seines Handys ab, um den Informanten zu finden. [...]

quelle: jungewelt

Donnerstag, 22. September 2005

schwarzbuch oel

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