"Wir haben die "Pascal Paoli" und fahren heim"

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""Wir haben die "Pascal Paoli" und fahren heim", sagte der Generalsekretär der korsischen Gewerkschaft STC, Alain Mosconi. "Wir bringen korsisches Arbeitsgerät nach Korsika zurück." [...] Die Seeleute wehren sich gegen einen Verkauf der konkursreifen staatlichen Reederei an den Investmentfonds Butler Capital Partners. Der Hafen Marseille wurde von einem Streik zur Unterstützung der SNCM-Mitarbeiter lahmgelegt. Der Personenverkehr war ebenso betroffen wie die Öl- und Frachthäfen. 36 Schiffe konnten nicht auslaufen. In der Nacht hatten SNCM-Mitarbeiter bereits Kaianlagen blockiert und Autos in Brand gesteckt [...]"

Protestierende Matrosen im Hafen von Marseille "Auf Anweisung des Premierministers Dominique de Villepin stürmten rund 50 Mann dann das Schiff und nahmen die Schiffsentführer fest. [...] Gewerkschaftsvertreter und korsische Abgeordnete forderten die sofortige Freilassung der Seeleute. "Wir sind keine Krieger, wir sind nur die Väter von Familien und haben bis heute in Würde gelebt. Wir werden uns in Würde festnehmen lassen", sagte Moscini kurz vor der Stürmung einem französischen Rundfunksender. Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie gratulierte der Gendamerie zu dem erfolgreichen Einsatz. "Sie haben eine Hand voll unbewaffneter korsischer Seeleute besiegt", so der Kommentar des Gewerkschaftssprechers Moscini. [...] In den Hafenstädten Bastia und Marseille dauern die Proteste unterdessen an. In der korsischen Hafenstadt blockierten Demonstranten nach der Erstürmung eine Kreuzung im Stadtzentrum, weitere Proteste waren geplant. Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatten Demonstranten versucht, den Zugang zu einer Fähre der SNCM-Konkurrenzgesellschaft Corsica Ferries zu blockieren und warfen Steine. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein. Streikende Arbeiter legten auch den größten Hafen Frankreichs lahm. Davon betroffen ist nicht nur der Passagierbereich in Marseille, sondern auch der 70 Kilometer entfernete Öl- und Güterterminal Fos. [...]"

feuer und wasser "Vermummte Gendarmen einer Spezialeinheit seilen sich aus Hubschraubern auf ein entführtes Fährschiff vor Korsika ab. Ein Terroreinsatz? Nein, so sieht in Frankreich derzeit ein Arbeitskampf aus. Mit dem Konflikt um den Verkauf der staatlichen Fährgesellschaft SNCM beginnt für die konservative Regierung in Paris ein heißer Herbst. Nächste Woche steht dem erst seit vier Monaten amtierenden Premier Dominique de Villepin ein erster landesweiter Protesttag ins Haus, nachdem er im Sommer mit einer Reihe von Arbeitsmarktreformen und einem harten Privatisierungskurs mehr sozialen Sprengstoff gelegt hat als viele seiner Vorgänger. [...]"

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