... protest

Samstag, 15. Oktober 2005

Kolumbiens Fußballer streiken für mehr Geld

In Kolumbien ist der Spielbetrieb in der Fußball-Meisterschaft zurzeit so gut wie lahm gelegt. Das berichtet der Sportinformationsdienst (sid). Der Grund: viele der Profi-Fußballer in dem mittelamerikanischen Land weigern sich, an Training und Spielen teilzunehmen. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit zwischen Spielern und ihren Vereinen. Die Fußballer hatten mehr Gehalt gefordert, das die Vereine aber nicht zahlen wollten. Die Auseinandersetzungen gingen so weit, dass die Profis sogar auf die Hilfe von Politikern hofften. Sie wollten, dass der Sozialminister von Kolumbien zwischen den Vereins-Chefs und ihnen vermittelt. Nachdem auch eine solche diplomatische Lösung nicht geklappt hat, streiken die Fußballspieler jetzt. Sie hoffen, dass sie damit ihre Forderungen durchsetzen können. Wann in Kolumbiens Stadien wieder der Ball rollt, ist unklar. (Monika Schäfer, Frankfurter Rundschau)

quelle: Frankfurter Rundschau

Mittwoch, 5. Oktober 2005

griechenland: anarchisten attackieren bullenquartier

anarchy Video – Anarchists Attack the Headquarters of the Greek Riot Police and the Police Special Forces

On 18-9-05, early Sunday morning, anarchist comrades attacked the headquarters of the Greek Riot Police and the Police Special Forces, (MAT-EKAM), in the Goudi area of Athens City, taking the police forces by complete surprise. Dozens of petrol bombs were hurtled in the camp’s interior causing great damage to many police riot vans and cars. Following that, they proceeded with an attack against the Precinct of the Zografou area causing damage to the police cars of the precinct.

Freedom to G. Kalantzidis, P. Karasarinis and P. Aspiotis.

THE FIGHT GOES ON

P.S. This video is publicised as a response to the complete concealment of truth about the facts by the State and the Mass Media.

You can download the video from the following locations:

* Uncompressed (66 MB) http://www.megaupload.com/?d=8MMSFBLE
* Compressed (19 MB) http://www.megaupload.com/?d=7M3PH9MA

quelle: de.indymedia

Dienstag, 4. Oktober 2005

SOLIDARITÉ AVEC LES GREVISTES !!

Der Streik um die SNCM endet mit einer Niederlage – Privatisierung „wie in einer Bananenrepublik“ (14.10.05)

„Der Konflikt um die in Marseille ansässige Schifffahrtsgesellschaft SNCM ( Société nationale Corse – Méditerranée ) endete am Donnerstag mit der Beendigung des Streiks, ohne dass die hinter dem Ausstand stehenden Forderungen erfüllt worden wären. „Spätestens am (heutigen) Freitag“ sollten die Fährverbindungen mit Korsika, die – zahlenmäßig vor dem Schiffsverkehr von und nach Algerien rangierend – das Hauptgeschäft der SNCM bilden, wieder aufgenommen werden…“ [...] (Bernard Schmid, labournet)

fuer ausfuehrliche berichte und aktuelle nachrichten aus dem bereich transport, gehts hier: zur sonderseite-transport (labournet)

Streik in Korsika geht weiter (STC-Interview)

Nach diversen, tendenziösen Berichten der bürgerlichen Presse und einigen Beiträgen aus der Linken hier nun erstmals ein Interview mit der korsischen Gewerkschaft STC, deren Aktivisten am 27.September 2005 die Fähre „Pascal Paoli“ aus Protest gegen die geplante Privatisierung der französischen Fährgesellschaft SNCM und die damit verbundenen 400 Entlassungen besetzten und nach Korsika steuerten bis das Schiff noch auf See von der französischen GSG 9 (der GIGN) geentert wurde. Die linke italienische Tageszeitung „il manifesto“ interviewte den Generalsekretär der STC, Jacky Rossi, für die Ausgabe vom 8.10.2005 zum Stand der Dinge, der drohenden Repression und den Gründen für den fortdauernden Streik. [...] (Antifa-AG der Uni Hannover und Gewerkschaftsforum Hannover)

komplettes interview und mehr zu sozialen kaempfen hier

Solidarität mit den SNCM-Arbeitern! Solidarität mit den STC-Arbeitern!

Aufgrund der Besetzung der Fähre „Pascal Paoli“ und ihre Überführung nach Bastia auf Korsika durch in der korsischen Gewerkschaft STC organisierte Seeleute am 27.September 2005 aus Protest gegen die geplante Privatisierung der Fährgesellschaft SNCM droht den Beteiligten nach wie vor eine Verurteilung zu langjährigen Haftstrafen. Daher verfassten Vertreter diverser linker italienischer Basisgewerkschaften, Gruppen, Zeitschriften und Parteien nun die folgende Solidaritätserklärung, die am 9.Oktober 2005 auf der Website des linken Flügels von Rifondazione Comunista Padua und Venetien (www.pane-rose.it) veröffentlicht wurde. Es handelt sich hier zunächst einmal im wesentlichen um eine Initiative aus Mittelitalien. Aufgrund des breiten Spektrums ist allerdings zu erwarten, dass sich Linke aus anderen Landesteile anschließen. [...]

Erneut Raketeneinschlag auf Korsika (14.10.2005)

In einer Vertretung Frankreichs auf der Insel Korsika ist am Freitag eine Rakete eingeschlagen. Bei dem Anschlag in der Stadt Bastia entstand nur geringer Sachschaden. Vor zwei Wochen war eine Rakete in der Präfektur in Ajaccio an der Westküste der französischen Mittelmeerinsel eingeschlagen - inmitten von Protesten gegen die geplante Privatisierung der korsischen Fährgesellschaft SNCM.

Der Anschlag vom Freitag untermauerte die Befürchtung der Regierung in Paris vor Unruhen auf der Insel, wo es einige nationalistische Tendenzen gibt. "Einige kleinere Gruppen heimlicher Separatisten könnten noch mehr verantwortungslose Angriffe verüben", sagte Innenminister Nicolas Sarkozy.

Zuvor hatten die Arbeiter der Fährgesellschaft ihren wochenlangen Streik angesichts eines drohenden Konkurses von SNCM beendet. Ministerpräsident Dominique de Villepin kündigte an, maximal 25 Prozent - aber nicht die von den Gewerkschaften geforderte Mehrheit - an SNCM zu behalten.

quelle: leini.de News

Konflikt um Fährgesellschaft SNCM weitet sich zur Staatskrise aus. Raketenanschlag auf Präfekten, [...] (junge Welt 1.10.2005)

"[...]Zu der Zuspitzung des Konfliktes trug auch ein Raketenangriff auf die Vertretung Paris’ der Mittelmeerinsel bei. Bei dem Anschlag auf die Präfektur des korsischen Ajaccio entstand am Donnerstag abend Sachschaden. Premierminister Dominique de Villepin zeigte sich daraufhin »besorgt« über die Entwicklung. [...]
Innenminister Nicolas Sarkozy (UMP) bezeichnete den Anschlag als »unzulässigen Akt« und betonte, man dürfe die Ordnung auf der Mittelmeerinsel »nicht degenerieren lassen«. Unbekannte hatten am späten Abend eine Rakete auf das Regierungsgebäude abgefeuert. Dabei gingen Fensterscheiben zu Bruch, ein Büro wurde durch die Explosion verwüstet. Der Parider Präfekt in Korsika, Pierre-René Lemas, machte den nationalistischen Lokalpolitiker Edmond Simeoni indirekt für den Anschlag verantwortlich. Simeoni hatte Donnerstag nachmittag bei einer Debatte im Regionalparlament erklärt, daß Lemas »eine negative Rolle« auf der Insel spiele, »weil er weder Korsika noch die Korsen liebt«. Als »Verrat« bezeichnete der Regionalabgeordnete, daß die staatlichen Behörden am Mittwoch die Elite-Militäreinheit GIGN und Puma-Kampfhubschrauber eingesetzt hatten, um den von Gewerkschaftern vor dem Hafen von Bastia besetzten Frachter »Pascal Paoli« zu entern." (Christian Giacomuzzi, junge Welt))

gewerkschafter im angriff

Die Besetzung der Fähre „Pascal Paoli“ und ihre Überführung nach Bastia auf Korsika durch in der korsischen Gewerkschaft STC organisierte Seeleute am 27.September 2005 sowie ihre Enterung durch französische Spezialeinheiten noch auf See hat international für Aufsehen und eine breite Solidarisierung (insbesondere der linken französischen Gewerkschaftszentrale CGT) gesorgt. Über die Hintergründe dieser spektakulären Protestaktion gegen die Privatisierung der staatlichen Fährgesellschaft SNCM und die Lage auf Korsika interviewte die Pariser Korrespondentin der kommunistischen italienischen Tageszeitung „il manifesto“ für die Ausgabe vom 2.10.2005 den linken korsischen Dokumentarfilmer Daniel Peressini. [...]

club corsica

Auszug: "Heute sind – zum ersten Mal seit 30 Jahren alle Gewerkschaften im Protest vereint. Die Intervention der Armee in den sozialen Konflikt hat den Nationalisten einen Dienst erwiesen, denen mittlerweile die Luft ausgegangen war. Aber auch jenseits des Falles SNCM gibt es auf Korsika eine schreckliche, allgemeine Unzufriedenheit, einen Mangel an Perspektiven für die Jugendlichen. Wenn die vier festgenommenen Gewerkschafter ins Gefängnis gesteckt worden wären, hätte es eine Explosion gegeben, vielleicht sogar mit Toten.“" [...]

Interview lesen (deutsche Uebersetzung)

Chronologie (revolutionaerer Aufbau Schweiz)

alter Beitrag auf autodefentsa (Videos, Fotos, etc.)

Tous-tes aux ports ! soutien aux syndicalistes arretés !

Mittwoch, 28. September 2005

Castorpolizeicontainer im Wendland abgebrannt

In der Nacht zu Mittwoch wurden durch bislang unbekannte Täter fünf aus Containern bestehende Wohnblocks der Polizei in Woltersdorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg) in Brand gesetzt. Alle 130 Container sind nicht mehr nutzbar, es entstand ein Sachschaden von geschätzten drei Millionen Euro. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. [...] Die Löscharbeiten wurden erheblich erschwert, da die Feuerwehrleute die Containerblocks nicht durch die Türen betreten konnten, bei diesen waren die Klinken von innen durch untergeklemmte Hölzer
verbarrikadiert. [...] Eine Vielzahl der Container ist komplett ausgebrannt, die restlichen sind aufgrund Rußniederschlag oder der entstandenen Hitze nicht mehr bewohnbar. [...] Die Container stehen bei Woltersdorf als Unterkunft für ca. 500 Polizeibeamte bereit, sie werden anlässlich der Polizeieinsätze zu den Castor-Transporten nach Gorleben belegt.

container2

quelle: polizeipresse

"Wir haben die "Pascal Paoli" und fahren heim"

update

""Wir haben die "Pascal Paoli" und fahren heim", sagte der Generalsekretär der korsischen Gewerkschaft STC, Alain Mosconi. "Wir bringen korsisches Arbeitsgerät nach Korsika zurück." [...] Die Seeleute wehren sich gegen einen Verkauf der konkursreifen staatlichen Reederei an den Investmentfonds Butler Capital Partners. Der Hafen Marseille wurde von einem Streik zur Unterstützung der SNCM-Mitarbeiter lahmgelegt. Der Personenverkehr war ebenso betroffen wie die Öl- und Frachthäfen. 36 Schiffe konnten nicht auslaufen. In der Nacht hatten SNCM-Mitarbeiter bereits Kaianlagen blockiert und Autos in Brand gesteckt [...]"

Protestierende Matrosen im Hafen von Marseille "Auf Anweisung des Premierministers Dominique de Villepin stürmten rund 50 Mann dann das Schiff und nahmen die Schiffsentführer fest. [...] Gewerkschaftsvertreter und korsische Abgeordnete forderten die sofortige Freilassung der Seeleute. "Wir sind keine Krieger, wir sind nur die Väter von Familien und haben bis heute in Würde gelebt. Wir werden uns in Würde festnehmen lassen", sagte Moscini kurz vor der Stürmung einem französischen Rundfunksender. Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie gratulierte der Gendamerie zu dem erfolgreichen Einsatz. "Sie haben eine Hand voll unbewaffneter korsischer Seeleute besiegt", so der Kommentar des Gewerkschaftssprechers Moscini. [...] In den Hafenstädten Bastia und Marseille dauern die Proteste unterdessen an. In der korsischen Hafenstadt blockierten Demonstranten nach der Erstürmung eine Kreuzung im Stadtzentrum, weitere Proteste waren geplant. Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatten Demonstranten versucht, den Zugang zu einer Fähre der SNCM-Konkurrenzgesellschaft Corsica Ferries zu blockieren und warfen Steine. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein. Streikende Arbeiter legten auch den größten Hafen Frankreichs lahm. Davon betroffen ist nicht nur der Passagierbereich in Marseille, sondern auch der 70 Kilometer entfernete Öl- und Güterterminal Fos. [...]"

feuer und wasser "Vermummte Gendarmen einer Spezialeinheit seilen sich aus Hubschraubern auf ein entführtes Fährschiff vor Korsika ab. Ein Terroreinsatz? Nein, so sieht in Frankreich derzeit ein Arbeitskampf aus. Mit dem Konflikt um den Verkauf der staatlichen Fährgesellschaft SNCM beginnt für die konservative Regierung in Paris ein heißer Herbst. Nächste Woche steht dem erst seit vier Monaten amtierenden Premier Dominique de Villepin ein erster landesweiter Protesttag ins Haus, nachdem er im Sommer mit einer Reihe von Arbeitsmarktreformen und einem harten Privatisierungskurs mehr sozialen Sprengstoff gelegt hat als viele seiner Vorgänger. [...]"

videos: rsr.ch, tsr.ch, tagesschau

quellen: logistik inside, tagesschau-online, linkszeitung

Donnerstag, 22. September 2005

Oil prices will soar to $200 a barrel...

Hugo Chavez: "Oil prices will soar to $200 a barrel if
the US attacks Venezuela"


In a CNN interview Chavez said "if they attack us with their
battleships, with waves of intelligence officers, bombs,
marines and all of that, well, you can forget about oil."

Chavez, has charged the United States with drafting a
plan to attack Venezuela but he says that any such
invasion would leave Venezuela and the Americans
without oil.

"The barrel could reach $200 from one day to the other ...
the US government can forget about the 1.5 million barrels
of oil that we send every day and which contributes enough
to its development."

"We are preparing for the resistance ... terrorists who live
in the United States are planning my death," he added.

Despite the antagonism between Caracas and Washington,
Chavez on Sunday said his country will continue to send
one and a half million barrels of gasoline to the
United States to help victims of Hurricane Katrina, mostly
Afro-Americans. "Citgo" gasoline stations in
the USA owned by Petróleos de Venezuela, S.A. are selling
gasoline and heating fuel at one half the
prices being charged by Chevron and similar companies
that are gouging the American people.

quelle: LA VOZ DE AZTLAN

Freitag, 22. Juli 2005

Barrikadenbau in Sanaa

Jemen: Armenproteste gegen Explosion der Benzinpreise. Regierung erfüllt Diktat von Weltbank und Internationalem Währungsfonds. (jW)

jemen
"Die OMV, Mitteleuropas führender Öl- und Gaskonzern, verstärkt mit dem Erwerb einer neuen Lizenz ihre Explorationsaktivitäten im Jemen. [...] Helmut Langanger, als OMV Vorstand für Exploration und Produktion verantwortlich: " Die Ausweitung unserer Explorationstätigkeiten im Jemen passt gut in unsere Strategie, das Land ist Teil unserer Kernregion im Mittleren Osten. Es ist geplant unsere Aktivitäten im Jemen weiter auszubauen." [...] OMV hält ein ausgewogenes internationales E&P-Portfolio in 18 Ländern, die sich auf fünf Kernregionen aufteilen: den Donau-Adria-Raum, Nordafrika, die britische Nordsee, den Mittleren Osten/Kaspische Region und Australien/Neuseeland. Durch den Erwerb von 51% an Petrom S.A., dem größten rumänischen Erdölunternehmen, liegt die Tagesproduktion der OMV bei rund 345.000 boe, die Öl- und Gasreserven betragen rund 1,4 Milliarden boe. [...]"

quellen: jungeWelt, aktienportal.at, wikipedia, washingtonpost.com

etarra stirbt nahe franzoesischer bullenkontrolle

imanol gomez der eta-militante imanol gomez (27) starb am mittwoch im krankenhaus, nachdem er mit seinem auto nahe einer polizeikontrolle in flaugnac (frankreich) verunglueckte.
die baskische antirepressions-organisation askatasuna machte gestern auf einer pressekonferenz darauf aufmerksam, dass die einzige version des "unfalls" die der franzoesischen polizei ist und das identifizieren von personen "gewoehnlich ziemlich schnell geht". der anwalt der familie des toten beklagt den sekretismus der franzoesischen behoerden, die den ganzen tag ueber keine information ueber die identitaet des jugendlichen preisgaben.

ausgebrannt

in vielen baskischen staedten gab es demonstrationen und protestaktionen.

barrikade

protest in donostia (san sebastian)

quellen: gara, gaztesarea

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autodefentsa - 24. Nov, 21:42
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autodefentsa - 24. Nov, 21:38
serverwechsel, partys...
wir sind muede dieses projekt ist bis jetzt bei weitem...
autodefentsa - 24. Nov, 21:30

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Zuletzt aktualisiert: 25. Jun, 14:15

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