Montag, 14. November 2005

ab18

jugendschutz

unsichtbare augen?! haeh?...

quelle: jannis.to

weil lesen langweilt:

Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Goettingen
Filmpiraten Am 29.10 2005 wollten ca 200 Nazis 7km durch die Göttinger Innenstadt laufen. Dieses Vorhaben wurde durch brennenden Barrikaden und mehreren Tausend Menschen vereitelt. Die 18minütige Video-Dokumentation zeigt die Antifaschistische Vorabenddemo, die Bündnisdemo, die brennenden Barrikaden und was es sonst an Auseinandersetzungen gab. [...]

Download (Video Codec: XviD, Audio Codec: mp3)

Sick-Das_Magazin_Über_Die_Moderne_Welt
SICK. Das Magazin über die moderne Welt Thor*Telino, 2005, 29 min, DV. Achtung: Der Film läßt sich mit vlc Player abspielen, kann bei videolan.org gratis geladen werden. Sick behandelt einerseits Themen, welche die Welt in den Abgrund treiben, wie z.B. Genmanipulation, oder Neoliberale Globalisierung, präsentiert aber auch Auswege oder Menschen, die gute Ideen haben und schöne, zukunftsweisende Projekte betreiben, denn Sick will nicht schwarzmalen. Die negativen Themen werden auf eine skurrile und humorvolle Weise beleuchtet, während die „gesunden“ Themen ganz offen und lehrreich verarbeitet sind. Das Magazin enthält folgende Beiträge: 1. Comic Geschichte über RFID Chips 2. Video Beitrag über " Rewe Happy Family " ein entartetes Familienfest 3. Comic Geschichte über Fleisch Konsum 4. Werbeblock über Genprodukte aus der Zukunft 5. Video Beitrag über Yoga 6. Video Beitrag über " Sepp Holzer - Der Agrar Rebell " [...]

Download (Video Codec: theora, Audio Codec: vorbis)

quelle: video.indymedia

Deutscher Soldat bei Anschlag in Kabul getötet

hahahaha Kabul/Potsdam (AFP) - Bei zwei Selbstmordattentaten in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind ein deutscher Soldat der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe (ISAF) und mindestens drei afghanische Zivilisten getötet worden. "Bei der ersten Explosion starben ein deutscher ISAF-Soldat und ein Zivilist, bei der zweiten eine Frau und ein Kind", sagte ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums. Sechs Menschen wurden verletzt, unter ihnen zwei Bundeswehrangehörige. Zu den Anschlägen bekannten sich Taliban-Rebellen. [...]

quelle: yahoo-news

Konterguerilla auf frischer Tat ertappt

protestTürkei: Staatliche Bombenleger in kurdischer Stadt enttarnt. Ankara schickt Sonderermittler in den Südosten
Die Bevölkerungsproteste gegen Anschläge der türkischen Konterguerilla in der südostanatolischen Provinz Hakkari dauerten auch am Wochenende an. Indes entsandte die Regierung in Ankara zwei Sonderermittler in die entlegene kurdische Kleinstadt Semdinli. Diese sollen die Hintergründe des Bombenattentats auf eine Buchhandlung klären, bei dem in der Nacht zum Donnerstag ein Mensch getötet und 15 weitere verletzt wurden. Allerdings scheint die Sachlage schon jetzt eindeutig: Passanten war es gelungen, die fliehenden Attentäter zu stellen. Ihre Ausweise wiesen sie als Unteroffiziere des türkischen Militärgeheimdienstes JITEM aus. Der dritte war ein von ihnen angeleiteter Überläufer aus der PKK (Arbeiterpartei Kurdistan) namens Veysel Ates.

Im Kofferraum des auf einen Jandarma-Mann zugelassenen Fluchtwagens fanden Einwohner von Semdinli neben Handgranaten, Kalaschnikows und Munition einen Plan mit Anschlagszielen sowie Todeslisten mit Namen von 105 Personen, die angeblich die PKK/ KONGRA-GEL unterstützen und als Milizen tätig sind. Der Name des beim Anschlag unverletzt gebliebenen Eigentümers des Buchladens »Umut« (Hoffnung), Seferi Yilmaz, stand rot markiert an erster Stelle. Als Angehöriger der PKK-Guerillaeinheit, die am 15. August 1984 den bewaffneten Kampf in den kurdischen Gebieten der Türkei einleitete, hatte er 15 Jahre im Gefängnis verbracht. Nurten Tarhan, eine Delegierte der neugegründeten »Bewegung für eine demokratische Gesellschaft«, deren Haus vor zwei Wochen bei einem Anschlag beschädigt wurde, fand sich ebenso auf der Liste wie Bürgermeisters Hursit Tekin sowie einige der kurdischen DEHAP-Partei nahestehende Stammesführer.

Mit Schüssen auf die Menge versuchte ein Soldat am folgenden Tag, die Untersuchung des Fluchtwagens durch einen Staatsanwalt zu verhindern. Wieder wurde ein Passant getötet. Die Bevölkerung errichtete daraufhin Barrikaden und stürmte eine Polizeistation. In mehreren kurdischen Städten sowie vor dem türkischen Innenministerium in Ankara kam es in den vergangenen Tagen zu Protesten. In der Provinzhauptstadt Hakkari wurden einige Menschen verletzt, als die Polizei mit Tränengas und Schußwaffen gegen eine Protestdemonstration mit rund 3 000 Teilnehmern vorging. Zur Beerdigung der Getöteten strömten am Freitag rund 10 000 Menschen aus der ganzen Provinz in Semdinli zusammen.

In den vergangenen Monaten wurden in der Provinz Hakkari fast 20 Anschläge verübt. Sie blieben allesamt unaufgeklärt. Nach Presseberichten sollen die Offiziere auch einen Autobombenanschlag vor einer Militäreinrichtung in Semdinli, bei dem am 1. November 23 Menschen verletzt wurden, verantwortlich sein. »In dieser Region wird alles, was passiert, der PKK zugeschrieben«, meint der Parlamentsabgeordnete Esat Canan von der kemalistischen CHP im Interview mit dem Sender BBC. Es sei allerdings »seit jeher bekannt«, daß »ein großer Teil der Vorfälle« nicht den aufständischen zuzuschreiben ist. Canan befürchtet nun eine Vertuschung der Ereignisse von Semdinli, da die zwei im Fluchtfahrzeug gestoppten Unteroffiziere inzwischen aus der Haft entlassen wurden. Am Freitag detonierte erneut eine Bombe unter dem Wagen eines Staatsanwalt in der Stadt Silopi – wohl zur Einschüchterung der Justiz. Verletzt wurde niemand.

Derweil hat die Bevölkerung selbst die Aufklärung des Verbrechens in die Hand genommen. Kurdische Internetseiten veröffentlichten einige der bei den Attentätern gefundenen Dokumente. Guerilla-Kommandant Bahoz Erdal kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur ANF an, die kurdischen Volksverteidigungskräfte würden angesichts der »schmutzigen Angriffe« in Semdinli nicht schweigen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, der Guerilla Informationen zu liefern. [...]

quelle: junge Welt

Freitag, 11. November 2005

Die Gewalt kommt von oben

weil sie die freiheit so sehr lieben.. „Das Panoptikum war ein ringförmiges Gebäude, in deren Mitte sich ein Hof befand, in dem wiederum in der Mitte ein Turm stand. Der Ring war in kleine Zellen aufgeteilt, die einen Ausgang zur Innenseite und zur Außenseite hatten, und in jeder dieser kleinen Zellen befand sich, je nach der Zielsetzung der Anstalt, ein Kind, das schreiben lernte, ein tätiger Arbeiter, ein Gefangener, der für seine Schuld büßt, ein Verrückter, der seinen Wahnsinn an den Wahn des Tages anpaßt, usw. In dem zentralen Turm saß ein Bewacher, und da die Zelle gleichzeitig einen Ausgang zur Außenseite wie zur Innenseite hatte, konnte der Wärter mit seinem Blick die ganze Zelle erreichen. […]
All dasjenige, was das Individuum tat, war dem Blick dieses Wärters ausgesetzt, der hinter einer halb geschlossenen Jalousie beobachtete, so daß er alles sehen konnte, ohne selbst gesehen zu werden … Das Panoptikum ist die ‚Utopie' unserer heutigen Gesellschaft, eine Utopie, die tatsächlich verwirklicht ist. []

(auszug aus der dritten Erklärung von Gabriel, 22. Prozeßtag, 21. September 2005; uebersetzung: escapeintorebellion.info)

mehr zu den aachen4: auf autodefentsa.tk / auf escapeintorebellion.info

Donnerstag, 10. November 2005

gefunden

"Jeder Haschischsüchtige hat den Rausch, den er verdient" (R.Blondel)

h.a.s.h. Eine allgemeine Erregung der sensiblen und der motorischen Nerven; z. eine Art Delirium mit Sinnestäuschungen und starken Lustgefühlen, von den Arabern "Fantasia" genannt; 3. ein Zustand der Entrückung und der tiefen Ruhe, von den Arabern als "Kif" bezeichnet, ein Name, der später auch auf bestimmte Haschischpräparate übertragen wurde (siehe S. 2779); 4. ein Stadium des Schlafes, in das der Entrückungszustand meistens allmählich übergeht, das aber häufig durch kurze Delirien unterbrochen wird, nach denen der Berauschte sofort wieder in tiefen Schlaf versinkt. Nach dem entgültigen Erwachen aus dem Haschischrausch besteht meistens ein starkes Hungergefühl; gelegentlich treten auch seelische Depressionen auf. [...]

vorraussetzungen und vergleiche

gysi Nachdem Lothar Bisky am Dienstag nicht zum Vizepräsidenten gewählt wurde, nahmen die beiden Fraktionsvorsitzenden vor der versammelten Journaille Stellung. Gysi:

Erstens hat Bisky nicht Adolf Hitlers "Mein Kampf" gelesen. Zweitens ist er nicht in die NSDAP eingetreten und er hat nicht politisch im Goebbels-Ministerium gearbeitet. Hätte er diese drei Voraussetzungen wie Kurt Georg Kiesinger erfüllt, dann hätten die Union und auch die FDP gesagt, er kann Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden, er kann ganz Deutschland repräsentieren [...]

Allergisch reagierte man westlich der Elbe aber auf Gregor Gysis Erwähnung der Wahl von alten NSDAP-Kameraden zu allem möglichen in vergangenen Jahrzehnten. Gysi hätte noch hinzufügen können, daß die Exmitglieder der Nazipartei in den ersten Bundestagen die absolute Mehrheit im Parlament hatten. Es gilt: Wer einen Goebbels-Abteilungsleiter zum Bundeskanzler wählt, kann keinen Medienprofessor aus der DDR zum Bundestagsvizepräsidenten bestimmen. Oder wie die Süddeutsche Zeitung nüchtern formulierte: »das alte Feindbild ›Kommunist‹ gilt im Inland noch immer«. Vielleicht hätte man die Ostdeutschen nach Ungarn umsiedeln sollen, dann gäbe es nur Freundschaft. (asc) [...]

quellen: redblog, junge Welt

Mittwoch, 9. November 2005

ausgeschritten (schnipselsammlung)

mc donalds Die in Paris lebenden Afrikaner wurden in ghettoisierte Vororte von Paris verdrängt (banlieue), wo der Staat Ausbildung, Gesundheitssystem und andere Dienste abbaut und einschränkt, während die Polizeipräsenz, Polizeikontrollen, Überfälle auf "Papierlose" (sans-papiers) und das Niveaus der Unterdrückung in den letzten Wochen stark zugenommen hat (Feature vom Oktober). Nach dem Tod zweier Jugendlicher sind letzte Woche die Vororte explodiert.

Updates:

* Die Schönheit eines brennenden Autos Französische Medien versuchen, ihre Berichterstattung über die Unruhen in den französischen Städten einzuschränken, um diese nicht weiter anzuheizen (Florian Rötzer, telepolis) [...]

* 2 200 Verhaftungen in 15 Nächten Trotz Notstandsgesetzen halten die Jugendproteste in Frankreich an. Sarkozy beschimpft Immigranten (Raoul Wilsterer, junge Welt) [...]

* BERLIN: erneut Autos in Brand gesteckt Nachdem bereits in den Nächten zu Montag und Mittwoch mehrere Autos in Moabit, Wedding und Prenzlauer Berg angezündet wurden (...), ging es in den zwei darauf folgenden Nächten in Kreuzberg und Wedding weiter. [...]

* Die Rebellion der Ghettos: Eine Analyse "Villepin zieht in den Krieg" spottet die französische Tageszeitung Libération zu Recht über die Entscheidung des Premiers, den Ausnahmezustand zu verhängen. Tatsächlich eskaliert die Krise in den französischen Vorstädten und beleuchtet damit das Scheitern des real existierenden Kapitalismus [...] (de.indymedia)

* Interview zu den Pariser Riots Zur Jugendrevolte in den französischen und vor allem in den Pariser Vorstädten Ende Oktober / Anfang November 2005 brachte die linke italienische Tageszeitung „il manifesto“ am 4.11.2005 das folgende Interview mit Omeyya Seddik, einem der Köpfe der dort aktiven Immigranten- und Stadtteilkomitees, die sich unter dem Kürzel MB zusammengeschlossen haben. [...] (de.indymedia)

* Track über die Riots in Paris (mp3)

Update: In der 11.Nacht der Unruhen ist das erste Todesopfer zu beklagen, allerdings soll der Fall nur indirekt mit den Unruhen zusammenhängen. Allein in dieser Nacht brannten 1400 Autos aus und mehr als 270 Orte sind betroffen. In Berlin, Bremen und Brüssel gab es Nachahmungstaten.

[Bericht über Polizeigewalt als Auslöser: Zu den Ausschreitungen in Clichy-sous-Bois
Artikel bei: Wikipedia und Telepolis
Berichte von Indymedia Paris (fr): 1 2 3 4 ] [ Augenzeugenbericht in Englisch: IMC UK kersplebedeb ]
quelle: de.indymedia

[ kommpletter beitrag... ]

>> Über 30 Städte unter Ausnahmerecht <<
Zu Beginn der dritten Woche des Sozialprotests: Notstand in Frankreich und erneut Rufe nach der Armee (Raoul Wilsterer, junge Welt)

>> PCF: Sozialer Notstand <<
Heftige Kritik der französischen Opposition an Rückgriff auf Ausnahmegesetze. Kommunisten kritisieren »Rückkehr zur Kinderarbeit« (Christian Giacomuzzi, Paris; junge Welt)


Stadtsoziologe: Jugendliche leben in Vorstädten wie Gefangene

Berlin. Der misslungene Städtebau ist nach Einschätzung des Berliner Stadt- und Regionalsoziologen Hartmut Häußermann mitverantwortlich für die Jugendkrawalle in Frankreich. Zudem fehle eine spezielle Integrationspolitik für die ausländischstämmigen Jugendlichen, sagte Häußermann am Montag im Deutschlandradio Kultur. [...]
quelle: Leipziger Volkszeitung


Brennende Autos in Berlin, Bremen, Brüssel

In Frankreich brennen radikale Jugendliche Autos und Warenhäuser ab, legen Feuer in Kirchen und Kindergärten - und plötzlich wächst auch in Deutschland die Sorge angesichts brennender Fahrzeuge und Müllcontainer. Im Berliner Stadtteil Moabit ging kurz nach Mitternacht der erste von fünf Wagen in Flammen auf, gegen halb vier der letzte. Zwei brannten völlig aus, drei weitere nahmen schweren Schaden.

Nach dem Brandanschlag verstärkte die Polizei in der Hauptstadt ihre Streifen. Es könne sich um Nachahmungstaten im Zusammenhang mit den Jugendkrawallen in Frankreich handeln, teilte ein Sprecher mit. "Die zusätzlichen Streifenfahrten sind eine Vorbeugemaßnahme." Der Polizeiliche Staatsschutz ermittele. [...]
quelle: n24.de

Dienstag, 8. November 2005

Die Rückkehr der “gefährlichen Klassen”

interessanter beitrag auf lysis.blogsport.de:

Ganz im Gegensatz zu gewissen Leuten, die die Riots in Frankreich aus ihrem rassistischen Weltbild heraus deuten, wie die deutsche Querfront-Autorin Gudrun Eussner, die die aufständischen Jugendlichen mit Nicolas Sarkozy als “Abschaum” und mit Theodore Dalrymple als “Barbaren vor den Toren von Paris” bezeichnet, erscheint es mir sinnvoll, sich noch einmal den Begriff der classes dangereuses — der gefährlichen Klassen — anzuschauen. [...] (lysis.blogsport.de)

weiterlesen...

Aktuelle Beiträge

GOTT MIT UNS
wir sind Papst wir werden Weltmeister GOTT MIT UNS
Patridiot.de (Gast) - 25. Jun, 14:15
http://autodefentsa.debian zale.info/wp/feeds/
http://autodefentsa.debian zale.info/wp/feeds/
autodefentsa - 25. Nov, 16:10
Daniel nach §129a verurteilt
Daniel nach §129a verurteilt! Bericht über den letzten...
autodefentsa - 24. Nov, 21:42
du bist scheisse...
autodefentsa - 24. Nov, 21:38
serverwechsel, partys...
wir sind muede dieses projekt ist bis jetzt bei weitem...
autodefentsa - 24. Nov, 21:30

Status

Online seit 6885 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Jun, 14:15

Credits